Donnerstag, 4. Februar 2010

Der Januar und Wissenswertes


Ein Neues Jahr beginnt... wir Schreiben jetzt das Jahr 2010, da fragt man sich doch wo die Zeit geblieben ist, ich bin jetzt schon 2 Monate hier und es kam mir vor wie einer! So ist das die Zeit bleibt nicht stehen und ich Schaffe fleißig weiter, hier an der Bar im Lake Oanob, wo der zweit größte See Namibias ist!
Also die erste Woche des Jahres 2010 war noch gut was los, da die Namibianer und eingewanderten Langzeittouristen noch Urlaub hatten. Danach wurde es dann langsam immer ruhiger, jetzt ist kaum noch was los. In der Woche haben wir jetzt regelmäßig Tagungen und kleine Seminare und am Wochenende kommen dann die Städtler und genießen die Freien Tage am Damm.
Am Wochenende vom 15. bis 17.01.2010 habe ich dann meinen ersten "Trip" gemacht. Ich wurde von einen Freund eingeladen die Tage mit Ihm zu verbringen, das heißt, den Freitag waren wir in Rohoboth, der kleinen Stadt 7km von hier und haben gefeiert und am am Samstag sind wir dann auf die Farm seiner Familie gefahren. Es war ein sehr schönes Wochenende, endlich auch mal was anderes gesehen und mehr als einen Tag Frei :)








Rehoboth








Auch meinen ersten Trip nach Windhoek hatte ich im Januar. Die Hauptstadt Namibias und Start und Ziel aller Touristen, ist eine kleine aber ganz nette Stadt. Sie hat gut 300.000 Einwohner und Sie hat einen europäischen Tatsch.
Die innen Stadt ist zwar sehr klein, aber du hast viele möglichkeiten Einzukaufen, oder aber einfach nen wenig zu schlendern. Man kann auch Handgemachte namibische Kunststücke Kaufen, wie z.B. aus Holz geschnitzte Elefanten, Broschen, Schalen usw.



Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Windhoek

Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez

Max. Temperatur (°C) 28 27 26 25 22 20 20 22 26 27 29 30 Ø 25,2
Min. Temperatur (°C) 20 18 17 15 11 8 7 10 15 17 20 21 Ø 14,9

Niederschlag (mm) 78 80 79 38 7 1 1 1 3 12 27 42 Σ 369

Sonnenstunden (h/d) 8,6 8,5 8,0 9,3 10,0 9,9 10,1 10,3 10,3 10,1 9,7 10,1 Ø 9,6
  • Windhoek wurde 1840 erstmals urkundlich erwähnt und 1890 als moderne Stadt gegründet.
  • Der Name Windhoek kommt aus dem africaan und bedeutet so viel wie "Windecke" oder " windige Ecke".
  • Mit rund 20 % der Gesamtbevölkerung Namibias ist Windhoek das mit Abstand bedeutendste Wirtschaftszentrum des Landes.
  • Windhoek wird als eine der saubersten Hauptstädte Afrikas bezeichnet, mit einer Mischung europäischer und afrikanischer Einflüsse.
  • Im Straßenbild der Innenstadt vermitteln kleine Straßencafes und Biergärten den Charakter einer mitteleuropäischen Stadt, mit einer Bausubstanz, die – neben vielen modernen Gebäuden – geprägt ist von wihlminischer Kolonialarchitektur der Jahrhundertwende.
Im Centrum der Stadt, liegt auch ein gemütlicher Park, wo man sich trift und entspannt. Auch eine kleine Bar ist dort, das Personal ist zwar nicht geschult, aber sehr nett und es ist schön, bei einen Bier, dort einen Tag in Windhoek ausklingen zu lassen.













Kulturelle Unterschiede
  • Die Namibianer sind grundsetzlich alle sehr nett und hilfsbereit, ich habe noch keine negativen Erlebnisse gehabt, oder gesehen.
  • Es gibt hier in der Region Rehoboth zwei verschiedene Kulturen, die Damara (Die Dama selbst bezeichnen sich als "Nu-khoin", schwarze Menschen, wobei die schwarze Hautfarbe als Schönheitsideal wahrgenommen wird.) und die sogenannten Rehobother Baster ( Nachkommen aus Mischehen zwischen Nama und burischen Einwanderern aus der Kapregion, Südafrica)
  • Mir wurde gesagt, dass diese beiden Volker öfters noch Streit haben und sich eigentlich nicht besonders mögen.
  • Ich selber sehe hier auf der Arbeit wie die Mitarbeiter behandelt werden, alle verhalten sich unterwürfig gegenüber dem Boss ( schwarze wie mix ), sagen zu alles Ja und Ahmen und werden behandelt wie, das eigentum vom Boss!!
  • Natürlich wird man als weißer anders angeshen als die Einheimischen, Ich werde hier mit einen ganz anderen Respekt behandelt, mir Vertraut man mehr, den Einheimischen wird oft nicht viel Vertrauen engegengebracht ( so wie ich das hier auf der Arbeit sehe ), mit mir wird anders Gesprochen und nicht von oben herab und Befehlston.
  • Ich werde auch öfters angeshen, grade wenn ich in Virtel unterwegs bin wo die Hautfarbe weiß nicht gang und gebe ist. Die Kinder machen sich gerne auch einen Spass draus und sehen dich ganz besonders Neugierig an. Es ist auf jeden fall nicht Bedrohlich oder dass ich mich unwohl fühle, ganz und garnig, du kannst mit jeden Sprechen und alle sind sehr nett!
  • Natürlich gibt es auch noch viele Arme Menschen, die in Blächhütten leben, kein Strom und kein fließend Wasser haben. ( So wie wir es aus Filmen kennen)
  • Als Weißer wirst du auch heufiger angesprochen, nach Geld, Zigaretten usw.
    ( einmal hat ein Namibianer auf africaan gesagt: " hey weißer Mann haste mal ein wenig Geld"- es wurde mir dann Übersetzt, da ich ihn nicht verstanden habe^^)
  • Man wird auch als "Reich" gesehen, da du ja Weiß bist und somit Geld haben musst und manchmal glauben auch noch manche, wenn ich mit einen Schwarzen Freund unterwegs bin, dass ich sein Boss, oder der Sohn des Bosses bin, warum sollte er sonst mit mir Unterwegs sein!!
Ansonsten ist das Leben hier, einfach und bescheiden, ich wie gesagt habe noch nichts negatives Erlebt und fühle mich in der geselschaft der Damara, Baster und vielen anderen Völker und Kulturen wohl. Und passieren kann dir überall etwas, wenn man so denket sollte man besser nicht das Haus velassen und selbst dann ist man vor einen Unglück nicht geschützt:)



























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