Mittwoch, 12. Mai 2010

Etoscha und Himba Village

Meine Nach endete früh Morgens, da ich der einzigste war der noch vor Sonnenaufgang zum Wasserloch gegangen ist, um evt ein paar Tiere zu beobachten. Es waren leider keine da, aber es war trotzden sehr schön! Dort traf ich auch zwei Frauen, die mir erzählt hatten, das ich gut 10min zu Spät bin, Grade ist ein großer Elefantenbulle zum Trinken gekommen und dann weiter gezogen. Außerdem sagten sie mir, das so zwischen 3-4 Uhr Morgens, ein paar Löwen am Wasserloch vorbei gelaufen seien. Was eine gute Nachricht, das heißt es sind welche in der nähe und da wir noch eine Pirschfahrt zum Sonnenaufgang haben, besteht eine Chance den König der Tiere zu sehen! Ich blieb noch nen Moment länger, genoss die Morgenluft und die Geräusche der Natur. Ich wurde dann auch noch belohnt, grade als die Damen gegangen sind, fingen die Hyänen an zu Heulen. Es fing Links mit einer an und ging dann weiter, bin nach rechts... was ein Schauspiel... leider bekam ich keine zu sehen. Es war trotzdem ein unvergessliches Erlebnis.
Nach einen Kaffee und nen kleinen Snack ging es dann auch auf Pirsch, die Sonne ging Grade auf und es war ein wunderschönes Landschaftsbild und Farbenpracht. Wir wurden dann auch gleich Belohnt, wir stoßen auf den Elefantenbullen, den die Damen am Wasserloch gesehen hatten. Er aß die Büsche am Straßenrand und hat sich nicht stören lassen... was ein friedlicher Anblick...ein sehr guter Start. Nach einer Ausgiebigen Beobachtung ging es weiter, wir Fuhren mehrere Aussichtplätze und Wasserlöcher an, aber keine Spur von den Löwen. Auch andere Busse und Autos die wir gefragt hatten, haben keine gesehen. Trotz allem war ich noch motiviert und habe fleißig vom offenen Dach aus, ausschau gehalten, mir den Wind um die Ohren fegen lassen und die Landschaft bestaunt. Und wer was sehen will findet auch was, es gab viele Vögel zu sehen, Fliegende und Flugunfähige, Oryx- und andere Antilopen, Springböcke und Giraffen.
Dann war es fast Zeit fürs Frühstück und kurz vor unserm Camp, trafen wir auf einen Ranger, der Grade seine Tour beendet hat und dieser Teilte uns mit, dass ein Löwenmännchen bei einen Wasserloch in der nähe gesichtet wurde. Unser Guide fragte uns dann noch ob wir lieber Frühstücken, oder diese Chance wahrnehmen wollen! Was ne dämliche Frage:)! Wir sind dann natürlich Frühstücken gegangen (Scherz), natürlich nicht. Unsere Aufregung war groß und wir machten uns auf den Weg. Nach ein paar Minuten Fahrt, sehen wir ein Auto am Straßenrand stehen, nah was ist den da? Als wir näher kamen, zeigte der Fahrer ins Dickicht. Nicht zu sehen, oder doch, da war doch was, ja dort im gebüsch bewegte sich doch was und da war er, der König der Tiere, ein Prachtvolles Exemplar eines Löwen. Er ging leider von der Straße weg und nach ein paar Minuten Fuhren wir weiter zum Wasserloch, da dort ja ein Löwe gesichtet wurde! Es war ein wunderschönes Wasserloch, aber Weit und Breit kein Löwe zu sehen. Also wieder zurück. Auf halber Strecke sahen wir schon von weiten, das mehrere Autos am Straßenrand langsam Fuhren. Und da war er wieder in Vollerpracht, mitten auf der Straße. Simba der Löwe.




Oben bin ich Grade am Wasserloch, Frühmorgens.

Unten, geht unsere Pirschfahrt zum Sonnenaufgang los.





















Ein Steinböckchen beim Frühstücken



Strause mit Ihren Jungen und Oryxantilopen beim Morgendlichen Spaziergang.











Der Höhepunkt des Tages, der König der Tiere, Simba der Löwe. Er lief auf der Strasse als wäre es seine, was ein Angeber:). Ein atemberaubender Moment, er kam sogar so nahe, das ich Ihn beinahe Streicheln konnte!




Nach der Begegnung mit dem Löwen, ging es wieder zurück ins Camp, zum Zelte abbauen und einen leckeren Frühstück. Danach ging unsere Tour weiter, raus aus den Nationalpark Richtung Himba Village ins Kaokoland, ein Wunderschöner Abschnitt Namibias.






Als erstes Bauten wir unsere Zelte in unserem Camp auf. Danach wurden wir dann von einen Führer abgeholt um in das Himba Dorf zu gehen. Dort lernten wir viel über die Tradition und Geschichte der Himbas. Danach Genossen wir bei einem Bier auf einen Hügel den Sonnenuntergang, bevor es dann Abendbrot gab.






Die beiden größeren Kinder sind Mädchen, man erkennt sie daran, dass sie zwei Zöpfe nach Vorne haben.





















Am nächsten Morgen ging es weiter in eines der schönsten Wüstenregionen Namibias, das Damaraland!



Wissenswertes


Der Ohrengeier
(Bild im Artikel " ein ganzer Tag Game Drive"): Nie in großer Zahl bei einem Kadaver, aber dominierend über alle anderen Geier. Sie fressen die Haut und andere zähe Teile des Kadavers, was andere Geier nicht können.
Sie Nisten in Bäumen und kommen in Wüsten, Halbwüsten und trockene Strauchlandschaften vor.

Der Falkenbussard
(Bild im Artikel " ein ganzer Tag Game Drive"): Dieser Mittel große Greifvogel, ist ein Gast im südlichen Afrika und kommt nur im Sommer ( Oktober-April) vor. Danach zieht er weiter zum brüten, gewöhnlich nach Eurasien.
Er hat große Ähnlichkeit mit dem Waldbussard.
Der Falkenbussard kommt in Wüsten, Halbwüsten und trockene Strauchlandschaften, sowie in Gras- und Savannenlandschaften vor.

Das Steinböckchen:
  • Geschlechtsunterschied, Nur die Böcke tragen Hörner
  • Habitat, Offener Busch, mit langem Grass, meiden felsiges oder bergiges Gebiet und sind unabhängig von Wasser.
  • Gewohnheiten, Steinböcke leben außerhalb der Parungszeit einzeln. Beide Geschlechter makieren ihr Territorium mit strategischen Losunghäufchen und Geruch mit Hilfe der Geruchsdrüsen.
  • Hornlänge, ca. 9cm, der Rekord liegt bei 19,05cm
  • Nachwuchs, Ein Junges wird irgendwann im Jahr geboren, selten auch zwei.
  • Lebenserwartung, ca. 6 Jahre

Breitmaulnashorn
Bild im Artikel "Ab in den Etoscha NP":
  • Geschlechtsunterschied, Kühe leichter als Bullen
  • Habitat, Offene und buschige Savanne mit Bäumen und Dickicht als Deckung, und genügend Wasser
  • Gewohnheiten, leben in kleinen Gruppen, die aus einem Leitbullen, Nebenbullen, Kühen und Kälbern besteht. Sie Wanderen nur in Nähe ihres Territoriums, dass sie mit Losunghaufen und gespritzten Urin markieren. Obwohl sie Plump erscheinen, können sie sehr schnell Laufen. Die Kälber gehen meist vor ihren Müttern. Ihr Sehvermögen ist schlecht, dafür haben sie einen sehr guten Gehör- und Geruchssinn. Wenn es Heiß ist wälzen sie sich gerne im Schlamm. Sie sind nicht so aggressiv wie die Spitzmaulnashörner.
  • Nachwuchs, Ein Kalb wird irgendwann im Jahr Geboren, nach einer Tragzeit von 16 Monaten
  • Hornlänge, ca. 85 cm, Rekord 158,12 cm
  • Gewicht, Männchen 2000-2300 kg und Weibchen 1400-1600 kg
  • Lebenserwartung, ca. 45 Jahre

Der Löwe:
  • Geschlertersunterschied, Männliche Tiere haben eine Mähne und sind schwerer als weibliche
  • Habitat, Sehr anpassungsfähig, halten sich in Gebieten mit reichlich Beute auf
  • Gewohnheiten, Löwen sind die einzigsten Katzen, die kleine Rudel von 3-12 Tieren, seltener bis zu 30 bilden.
  • Meist Nachtaktiv, frühmorgens oder abends
  • Sie Schlafen während der warmen Tageszeit und Jagen, wenn es kühler wird
  • Jagdgewohnheiten, Weibchen Jagen in Gruppen, sie pirschen sich gegen den Wind so nahe wie möglich an ihre Beute heran und gehen dann zu einen Überraschungsangriff über
  • Nachwuchs, Ein bis vier, seltener bis zu sechs, Junge werden irgendwann im Jahr nach einer Tragzeit von 3.5 Monaten geboren.
  • Gewicht, Männchen 180-240 kg und Weibchen 120-180 kg
  • Lebenserwartung, ca. 20 Jahre

Dienstag, 11. Mai 2010

Ein ganzer Tag Game Drive in Etosch Nationalpark

Früh Morgens ging es dann, nach einen Kraftvollen Frühstück, Los. Wir waren alle sehr gespannt, auf dem Plan stand, einen ganzen Tag Pirschfahrt durch den Park. Die Route geht von unsern ersten Camp Namutoni nach Okaukuejo Camp, mit einen Mittagsstopp im Halali Camp das genau in der Mitte, zwischen den beiden Camps liegt.
Auf unsern Weg gab es viel zu sehen, von Antilopen, Giraffen, Vögeln und Elefanten, aber wir hofften natürlich, dass wir den König der Tiere zu sehen bekommen, den Löwen! Dieses Glück hatten wir dann leider nicht, aber dafür hatten wir mitten im Park eine Panne und keine Menschenseele weit und breit. Auch unsere Handys hatten keinen Empfang! Perfekt... Einglück machten wir Grade eine Toilettenpause und waren somit in einen Abgesperrten Bereich. Ansonsten hätten wir den Bus nicht verlassen dürfen. Also da standen wir nun, haben versucht den schweren Bus an zu schieben, was nicht geholfen hat und nun? Warten ist angesagt! Ich, mutig wie ich bin, wollte Grade auf Jagt gehen und evt gegen den ein oder anderen Leoparden Kämpfen, da kam doch ein Auto. Die beiden netten Menschen, halfen uns noch mal den Bus an zu schieben und dann, es ist wirklich passiert, er sprang an...somit konnten wir unsere Fahrt Fortsetzen. Da hatten die Leoparden ja noch mal Glück ^^!




Oben sehen wir eine Herde Springböcke bei Ausruhen und Äsen.
Unten sind die Streifengnus mit Ihren Jungen.




Unten ist der mächtige Ohrengeier mit seinem Weibchen. Wir waren gut 10m von den Geiern entfernt und ja sie sind wirklich sehr groß und Beindruckend.









Oben ist die Gabelracke, einen sehr schönen Vogel, den wir oft Begegnet sind.

Unten, sind unsere Guites dabei unsern Bus wieder auf vorder man zu bringen.





Hier sehen wir die Schwarznasenimpala beim Kampf um die Weibchen.







Wie man sieht eine Giraffe, aber was macht sie den da? Was die Giraffe dort im Mund hat, ist ein Impalahorn, und warum? Wegen den Eiweiß und dem Eisen, was das Horn enthält!







Unsere Mittagspause, genau das richtige um wieder Energie zu bekommen:)






Im vorder Grund sind Springböcke und im Hintergrund sind die Lichtenstein-Kuhantilopen.






Dieser schöne Greifvogel ist der Falkenbussard, im Sommer einer der meist gesehenden Beutegreifer.

Wie man sieht hat es viel Geregnet in der letzten Zeit und wir mussten hin und wieder das ein und andere Hinderniss durchqueren.









Unten ist der Schwarzstorch. Von diesen gab es zur dieser Zeit Hunderte und man hat sie somit sehr oft gesehen. Was mich nicht gestört hat, auch beim 10mal habe ich sie wieder Beobachtet!







Giraffen bei einen Spaziergang im Sonnenuntergang, es war wirklich sehr schön, die Langhälse in diesem Licht zu Beobachten.



Eins der schönsten Wasserlöcher von den Campsites wo meine Tour mich hin geführt hat, abgesehen von dem großen Wasserloch im Okavango Delta :). Dieses Loch gehört zu unsern Camping-Platz.




Hier haben wir unsern Abendausklingen lassen. Wir Standen noch ne weile und haben den Sonnenuntergang Gensoßen und den Einzug der Schwarzstorche, die auf den nah gelegenden Bäumen zum Schlafen kamen. Dann haben wir uns ein Bier gegönnt und das leckere Abendbrot Gensoßen, bevor wir in unsere Zelte gekrochen sind und beim Sound von den gebrüllt der Löwen einschliefen! (Das erste mal, dass ich dieses Gebrüll Gehört hatte und es wird mir unvergesslich im Gedächtnis bleiben).
Natürlich hofften wir jetzt auch alle morgen früh einen Löwen zu sehen, aber dieses wird beim nächsten mal berichtet.
Gute Nacht und lasst euch nicht Beißen:)


Dienstag, 4. Mai 2010

Ab in den Etoscha Nationalpark

So "back on the road again", nach einen leckeren, ausgiebigen Frühstück und in den Bergen Rum tobenden Pavianen, ging es dann auch schon weiter. Unser Ziel für heute, das Namutoni Camp im Etoscha Nationalpark. Nach einer kurzen Kontrolle am Eingang, sind wir dann gleich rein gefahren und auf den Weg zu unserm Camp, haben wir auch gleich Zebras, Warzenschweine und Schwarznasenimpalas gesehen und Fotograviert. Im Camp angekommen, wurde auch gleich Mittag gemacht und wir haben die Zeit genutzt um uns das Camp an zu sehen und dem Wasserloch einen kleinen Besuch ab zustaten. Nach einen mal wieder leckeren Mittagessen, ging es dann auch gleich los auf unsern ersten "Game-Drive" in den Etoscha NP. Unser Tourguite, hatte uns vorher noch gesagt, das die Chance Elefanten zu sehen sehr sehr gering ist, da es viel geregnet hat und die Elefanten zu dieser Zeit mehr im inneren des Nationalparks sind. Trotz allem, der Lutz war gespannt und aufgeregt. Das wichtigste ist, man kommt raus in die Natur, auch wenn man (nur) das Wetter und die Landschaft genießt. Kaum in den Park reingefahren, haben wir dann auch Elefanten gesehen. Ups ich dachte hier sind keine?! Mhh wohl doch, man kann sagen am richtigen Ort zur richtigen Zeit. Es hat genau vor uns eine Herde die Strasse überquert, mit alt Tieren, Teenager und ganz süßen Babys. WAS EIN GLÜCK! Ich war so Happy und Begeistert, die Tiere kamen so nah ran, bis auf 15m vielleicht. Näher haben die Mütter uns nicht ran gelassen und haben uns gedroht und Schein Angriffe gestartet. Einfach nur Unglaublich:) Nachdem wir sie dann ca 20min beobachtet hatten waren sie dann auch wieder im Dickicht der anderen Strassenseite verschwunden. Kurz nach uns kam ein anderer Touribuss, tja was soll man sagen, zu spät:)



Oben: Die beiden US Ladys Brett und Jennifer vor den Eingang in den Etoscha Nationalpark.

Unten: Unser Weg zum Camp, mit den ersten Wildbeobachtungen.







Hier sehen wir Zebras, wir unterscheiden drei verschiedene Arten von Zebras.
- Steppenzebra
- Kapbergzebra
- Hartmann Bergzebra
so und welches ist es nun? 1,2 oder drei letzte Chance vorbei!! Es ist Nr. 3



Unten sehen wir die Schwarznasenimpala, natürlich habe ich mir das Bild ausgesucht wo sie uns den Rücken zu kehren, das heißt man kann es nicht sehen, warum sie diesen Namen haben. Aber es waren nicht die letzten die ich sehe, diese schöne Antilopen -Art ist im NP sehr Verbreitet.




Das Namutoni Wasserloch, es ist ein schönes Loch, nur zu dieser Zeit (Nebensaison) benutzen die Tiere die Löcher der Camps kaum, da es genügend Wasser im ganzen Park gibt. Also wir sahen keine groß Tiere. Es waren nur ein paar Wasservögel dort und Gensoßen ein Bad, bei strömenden Regen:)














Ein Springbock beim Geschäft. Was muss das muss und man kann deutlich erkennen das es sich hier um ein Männchen hält!






Weiter ging es, wir Fuhren zu einigen Wasserlöcher, um zu sehen ob dort Tiere sind. Wie gesagt, es ist Nebensaison und nicht so viel los wies sonst an den Löchern. Bei den einen sahen wir unsere erste Hyäne, leider von sehr weit weg. An einen anderen waren wir wieder mal genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Es kam Grade ein großer Elefantenbulle zum Trinken und nach ein paar Litern ist er weiter gezogen. Dann Namen wir Kurs auf die Pfanne, die im Sonnenuntergang einen wunderschönen Anblick bot. Da jetzt viel Wasser in den Nationalpark gekommen ist, stand die Pfanne unter Wasser und die Abendsonne funkelte in den Wasserpfützen. Da es in diesem Bereich ja keine Elefanten geben soll, trafen wir natürlich gleich wieder auf einen staatlichen Bullen. Und um den ganzen ein Sahnehäupchen auf zu setzen, stoßen wir nur ein paar Meter weiter auf ein Breitmalnashorn, das gemütlich am grasen war. Natürlich gab es noch vieles mehr zu sehen, wie meine ersten wilden Streifengnus, Oryx, Springböcke, Kudus Giraffen, viele Vögel und natürlich eine schöne Landschaft. Als wir dann zurück im Camp waren, hatten wir eine schöne, Aufregende und Spannende Tour hinter uns und wir waren sehr glücklich und Erzählten, bei einen leckeren Abendessen noch lange über das erlebte und vieles mehr.







Oben: Die mit Wasser gefühlte Etoscha-Pfanne im Sonnenuntergang





















Ende des ersten Abschnittes im Etoscha Nationalpark