Nach einen Kaffee und nen kleinen Snack ging es dann auch auf Pirsch, die Sonne ging Grade auf und es war ein wunderschönes Landschaftsbild und Farbenpracht. Wir wurden dann auch gleich Belohnt, wir stoßen auf den Elefantenbullen, den die Damen am Wasserloch gesehen hatten. Er aß die Büsche am Straßenrand und hat sich nicht stören lassen... was ein friedlicher Anblick...ein sehr guter Start. Nach einer Ausgiebigen Beobachtung ging es weiter, wir Fuhren mehrere Aussichtplätze und Wasserlöcher an, aber keine Spur von den Löwen. Auch andere Busse und Autos die wir gefragt hatten, haben keine gesehen. Trotz allem war ich noch motiviert und habe fleißig vom offenen Dach aus, ausschau gehalten, mir den Wind um die Ohren fegen lassen und die Landschaft bestaunt. Und wer was sehen will findet auch was, es gab viele Vögel zu sehen, Fliegende und Flugunfähige, Oryx- und andere Antilopen, Springböcke und Giraffen.
Dann war es fast Zeit fürs Frühstück und kurz vor unserm Camp, trafen wir auf einen Ranger, der Grade seine Tour beendet hat und dieser Teilte uns mit, dass ein Löwenmännchen bei einen Wasserloch in der nähe gesichtet wurde. Unser Guide fragte uns dann noch ob wir lieber Frühstücken, oder diese Chance wahrnehmen wollen! Was ne dämliche Frage:)! Wir sind dann natürlich Frühstücken gegangen (Scherz), natürlich nicht. Unsere Aufregung war groß und wir machten uns auf den Weg. Nach ein paar Minuten Fahrt, sehen wir ein Auto am Straßenrand stehen, nah was ist den da? Als wir näher kamen, zeigte der Fahrer ins Dickicht. Nicht zu sehen, oder doch, da war doch was, ja dort im gebüsch bewegte sich doch was und da war er, der König der Tiere, ein Prachtvolles Exemplar eines Löwen. Er ging leider von der Straße weg und nach ein paar Minuten Fuhren wir weiter zum Wasserloch, da dort ja ein Löwe gesichtet wurde! Es war ein wunderschönes Wasserloch, aber Weit und Breit kein Löwe zu sehen. Also wieder zurück. Auf halber Strecke sahen wir schon von weiten, das mehrere Autos am Straßenrand langsam Fuhren. Und da war er wieder in Vollerpracht, mitten auf der Straße. Simba der Löwe.
Oben bin ich Grade am Wasserloch, Frühmorgens.
Unten, geht unsere Pirschfahrt zum Sonnenaufgang los.
Ein Steinböckchen beim Frühstücken
Strause mit Ihren Jungen und Oryxantilopen beim Morgendlichen Spaziergang.
Der Höhepunkt des Tages, der König der Tiere, Simba der Löwe. Er lief auf der Strasse als wäre es seine, was ein Angeber:). Ein atemberaubender Moment, er kam sogar so nahe, das ich Ihn beinahe Streicheln konnte!
Nach der Begegnung mit dem Löwen, ging es wieder zurück ins Camp, zum Zelte abbauen und einen leckeren Frühstück. Danach ging unsere Tour weiter, raus aus den Nationalpark Richtung Himba Village ins Kaokoland, ein Wunderschöner Abschnitt Namibias.
Als erstes Bauten wir unsere Zelte in unserem Camp auf. Danach wurden wir dann von einen Führer abgeholt um in das Himba Dorf zu gehen. Dort lernten wir viel über die Tradition und Geschichte der Himbas. Danach Genossen wir bei einem Bier auf einen Hügel den Sonnenuntergang, bevor es dann Abendbrot gab.
Die beiden größeren Kinder sind Mädchen, man erkennt sie daran, dass sie zwei Zöpfe nach Vorne haben.
Am nächsten Morgen ging es weiter in eines der schönsten Wüstenregionen Namibias, das Damaraland!
Wissenswertes
Der Ohrengeier (Bild im Artikel " ein ganzer Tag Game Drive"): Nie in großer Zahl bei einem Kadaver, aber dominierend über alle anderen Geier. Sie fressen die Haut und andere zähe Teile des Kadavers, was andere Geier nicht können.
Sie Nisten in Bäumen und kommen in Wüsten, Halbwüsten und trockene Strauchlandschaften vor.
Der Falkenbussard
(Bild im Artikel " ein ganzer Tag Game Drive"): Dieser Mittel große Greifvogel, ist ein Gast im südlichen Afrika und kommt nur im Sommer ( Oktober-April) vor. Danach zieht er weiter zum brüten, gewöhnlich nach Eurasien.
Er hat große Ähnlichkeit mit dem Waldbussard.
Der Falkenbussard kommt in Wüsten, Halbwüsten und trockene Strauchlandschaften, sowie in Gras- und Savannenlandschaften vor.
Das Steinböckchen:
- Geschlechtsunterschied, Nur die Böcke tragen Hörner
- Habitat, Offener Busch, mit langem Grass, meiden felsiges oder bergiges Gebiet und sind unabhängig von Wasser.
- Gewohnheiten, Steinböcke leben außerhalb der Parungszeit einzeln. Beide Geschlechter makieren ihr Territorium mit strategischen Losunghäufchen und Geruch mit Hilfe der Geruchsdrüsen.
- Hornlänge, ca. 9cm, der Rekord liegt bei 19,05cm
- Nachwuchs, Ein Junges wird irgendwann im Jahr geboren, selten auch zwei.
- Lebenserwartung, ca. 6 Jahre
Breitmaulnashorn
Bild im Artikel "Ab in den Etoscha NP":
- Geschlechtsunterschied, Kühe leichter als Bullen
- Habitat, Offene und buschige Savanne mit Bäumen und Dickicht als Deckung, und genügend Wasser
- Gewohnheiten, leben in kleinen Gruppen, die aus einem Leitbullen, Nebenbullen, Kühen und Kälbern besteht. Sie Wanderen nur in Nähe ihres Territoriums, dass sie mit Losunghaufen und gespritzten Urin markieren. Obwohl sie Plump erscheinen, können sie sehr schnell Laufen. Die Kälber gehen meist vor ihren Müttern. Ihr Sehvermögen ist schlecht, dafür haben sie einen sehr guten Gehör- und Geruchssinn. Wenn es Heiß ist wälzen sie sich gerne im Schlamm. Sie sind nicht so aggressiv wie die Spitzmaulnashörner.
- Nachwuchs, Ein Kalb wird irgendwann im Jahr Geboren, nach einer Tragzeit von 16 Monaten
- Hornlänge, ca. 85 cm, Rekord 158,12 cm
- Gewicht, Männchen 2000-2300 kg und Weibchen 1400-1600 kg
- Lebenserwartung, ca. 45 Jahre
Der Löwe:
- Geschlertersunterschied, Männliche Tiere haben eine Mähne und sind schwerer als weibliche
- Habitat, Sehr anpassungsfähig, halten sich in Gebieten mit reichlich Beute auf
- Gewohnheiten, Löwen sind die einzigsten Katzen, die kleine Rudel von 3-12 Tieren, seltener bis zu 30 bilden.
- Meist Nachtaktiv, frühmorgens oder abends
- Sie Schlafen während der warmen Tageszeit und Jagen, wenn es kühler wird
- Jagdgewohnheiten, Weibchen Jagen in Gruppen, sie pirschen sich gegen den Wind so nahe wie möglich an ihre Beute heran und gehen dann zu einen Überraschungsangriff über
- Nachwuchs, Ein bis vier, seltener bis zu sechs, Junge werden irgendwann im Jahr nach einer Tragzeit von 3.5 Monaten geboren.
- Gewicht, Männchen 180-240 kg und Weibchen 120-180 kg
- Lebenserwartung, ca. 20 Jahre