Dienstag, 29. Juni 2010

Die Viktoriafälle

Am Morgen ging es den kurzen Weg vom Chobe in Botswana zur Grenze von Sambia. Dieses war einer der interessantesten Grenzübergänge, die ich bis jetzt gesehen und erlebt habe. Wir standen am Ufer des hoch Wasser führenden Sambezi, hier führen drei alte Fähren von der Botswanaseite nach Sambia. Auf beiden Seiten, standen viele Autos, Touristenbusse und vorallem LKW's in allen Größen. Auf eine Fähre durften, ein LKW, ein Privatfahrzeug und ein Touristenbushs, danach war eine Fähre in der Regel auch schon voll. So fuhren wir dann, unter großen Radau der Maschinen, auf die andere Seite. Hier angekommen, dauerte es gut 2.5 Stunden bis wir die Kontrollen abgeschlossen hatten. Für uns ging es einigermaßen schnell, aber für unseren Guite nicht, da er viel Papierkram aus füllen musste wegen dem Bus. Dieses dauerte dann auch ne ganze Zeit bis es von den Beamten bearbeitet wurde. Somit vertrieben wir uns die Zeit damit, uns das Treiben der Menschen an zugucken. Ich muss sagen, mir hat es viel Spass gemacht, hier sah man so viele verschiedene Menschen, die auf unterschiedliche weiße die Grenze überschreiteten wollten. Ich habe auch nach gefragt warum die hier keine Brücke bauen würden, da hier Täglich so viel los ist und manche auch mal 5 Stunden warten müssen, bis sie auf die andere Seite kamen. Die Antwort war, das und so wichtige Geld! Welches Land sollte die Kosten der Brücke übernehmen, Sambia oder Botswana? Sambia sagt, wir Bauen hier nichts, da wir das wirtschaftlich schwächere Land sind und kein Geld für solch eine Brücke haben. Und Botswana, hätte evt das Geld, will aber die Kosten für so eine große Brücke nicht alleine tragen. Tja und grün sind sich die beiden Länder auch nicht richtig um sich die Kosten zu Teilen. Somit werden noch weiter hin, die Menschen und ihre Fahrzeuge, auf alten Fähren Transportiert und man muss Geduld haben und sich Zeit nehmen, um dieses Specktakel zu Erleben, oder zu Ertragen:)
Wir brauchten gut, 3 Stunden, was sehr gut war, nach Auskunft unseres Guites. Also machten wir uns auf den Weg Richtung Livingstone und en Victoriafällen. Nach einer mehr stündigen Fahrt, waren wir dann an unseren Ziel. Hier bauten wir kurz unser Lager auf und dann gingen wir zum Aktivcentre um unsere Tage zu planen. Ich Buchte, für den Abend eine Dinnerflussfahrt auf den 4 größten Fluss Africas, dem Sambesi. Es war eine Sonnenuntergangsfahrt mit freien Getränken und Essen:). Außerdem Buchte ich für den nächsten Morgen eine Pirschfahrt in einen nahe gelegenden Nationalpark. Nach den Formalitäten, schaute ich mich noch ein bischen um, bevor es Mittag gab und wie dann endlich zu den Victoriafällen fuhren.
Unser Guite zahlte kurz den Eintritt und kam ein bisschen mit uns mit, aber nur zu diesen Punkt wo es noch Trocken ist, danach wurde es Nass! Also ich muss sagen, es war einfach Unglaublich und Faszinierend, es hat mir so viel Spass gemacht. Man sagt ja oft, dass jetzt zu dieser Zeit (Februar), es schwerer ist die Tierwelt, z.B. im Etoscha zu beobachten und zu sehen, aber für die Victoriafälle ist es genau Richtig! Jetzt führt der Sambesi viel Wasser und Millionen Liter fallen minütlich den Abhang der Fälle hinunter. Diese Menge an Wasser macht einen unglaublichen Lärm und sorgt für einen Regelrechten Regen, der dich bis auf die Knochen durchnässt. Dieses Schauspiel, hat man auf der Sambiaseite der Fälle im Sommer nicht, dann gibt es nur 2-3 kleine Wasserstreifen, die den Abhang runter plätschern. Also ich fand meinen Zeitpunkt, wann ich meine Rundreise gestartet hatte, genau richtig. Wir waren kleine Gruppen und viel Gesehen und Erlebt habe ich auch. Ich genieße auch einfach, die Landschaft und die wunder der Natur und bin nicht nur auf Aktion und den Big five aus, was nicht heißt das ich sie nicht auch sehen wollte und sogar gesehen habe.
Wir verbrauchten eine weile an den Fällen und Genossen das Schauspiel, danach ging es zurück zum Camp und wir Trockneten erst mal unsere Sachen. Dann war ein wenig Chillen angesagt und am Nachmittag ging es dann an Bord. Es war eine sehr schöne Flussfahrt, mit leckerem Essen und vielen Drinks:). Mal wieder war der Sonnenuntergang wunderschön und wir Genossen jede Sekunde der Fahrt. Nachdem wir wieder Angelegt hatten, war Lutz ganz gut in Stimmung und wir gingen noch in der Disco Tanzen, leider waren wir die einzigsten, was nicht uns aber nicht störte:). Danach gingen die Mädels zu Bett und Lutz an die Bar :), die Nacht war ja noch Jung. Ich kam dann fast genau richtig zurück, zum Frühstück, also Baute ich mein Zelt ab, Trank einen Kaffee und aß ein bisschen, bevor es auf den zwei Tages Rücktripp ging.
Die nächsten Tage wurde nur gefahren, pro Tag gut 1000km. Das einzigste erwähnenswerte und aufregende Erlebnis war im Caprivistreifen. Genau vor unseren Bus lief das Tier über die Strasse, was uns noch fehlte um unsere Big Five komplett zu machen. Eines der schönsten Raubtiere der Welt, der Leopard. Leider ging alles so schnell das ich kein genaues Foto von ihm habe, aber beim genaueren hin sehen kann man den Leoparden sehen. Ansonsten passierte nicht besonders viel.




Der Grenzübergang von Botswana nach Sambia




Oben sieht man Botswana und unten Sambia


Warten darauf das es weiter geht








Die Victoriafälle in voller Pracht


Bei den unteren Bild bin ich beinahe rein gefallen, da ich einen falschen Schritt gemacht habe und auch nur Latschen an hatte :)


























Bild unten:
Rechts sind die Victoriafälle und von der Brücke aus kann man nach Zimbabwe. Die Brücke gehört auch schon zu Zimbabwe, aber beide Länder können denn Übergang benutzten. Von der Mitte aus können sich die Adrenalinjunkees aus lassen und Bungeejumpen.



Hier bin ich einmal durchnässt, ich hatte auch nicht viel Zeit zum trocknen, da wir den gleichen Weg wieder zurück gegangen sind, wat nen Fun:)





Hier sieht man, wie viel es Regnet und wie dass auf schlagene Wasser wieder hoch kommt






Oben, sieht man den Nebel auch von der Flussseite und unten ist unser Boot mit dem wir unsren Dinnercrouse machen



Am nächsten Morgen ging es bei mit einer Pirschfahrt weiter, wir waren nur zu dritt, ein Pärchen aus der USA, unser Guite und ich. Es war sehr gemütlich und wunderschön.



Die Bärenpaviane beim morgentlichen Lausen und Chillen







Ein Seidenreiher beim Frühfang und eine Herde Wasserbüffel versperrt uns den Weg








Von hinten kamen noch mehr und somit waren wir genau in der Mitte der Herde. Man sollte bei Wasserbüffeln Vorsichtig sein, da sie leicht zu Reizen sind und auch in Gegensatz zu vielen anderen Tiere keinen Scheinangriff machen, sondern gleich Losstürmen. Und bei uns waren auch noch viel Junge dabei. Also es war sehr Spannend und es hat mir viel Spass gemacht die Büffel zu beobachten.









In diesen Teich hat sich ein Flusspferd nieder gelassen um zu Sterben, da die Hippos wenn sie merken ihre Zeit ist gekommen, sich von der Gruppe absetzen und dann aleine darauf warten das es soweit ist.



Eine kleine süße Spinne:)


Dies ist der oft vorkommende "Hammerkopf", warum heißt der nur? :)


Zebras beim Grasen und der morgendlichen Pflege






Hier der "Bruchwasserläufer", dieser Vogel ist nur zu Gast und kommt nur in den Sommermonaten (Oktober-April) vor



Auch wieder ein paar Paviane sind in der Umgebung und lassen sich von niemanden bei ihren tätigkeiten Stören





Eine kleine Herde Impala war auch da und schaute nach den Rechten




Oben, eine "Gabelracke" und unten ein "Weißstirnspint"



Hier hat unser Guite eine Frucht vom "Sausagetree" (Wurstbaum) in der Hand. Man sollte vorsichtig unter diesen Bäumen lang gehen, da man bestimmt nicht solch eine Frucht auf den Kopf bekommen möchte.




Oben ist ein Impalabock und unten, den ich hier das erste mal gesehen habe, den "Elipsenwasserbock"






Ein Varan auf abwegen und unten ein schöner Palmtree



Wieder zurück, Beobachtete ich von meinen Zelt Eingang die Grünmeerkatzen wie sie mit meiner Zeltverpackung Spielten und miteinander Rumtobten





Dann gab es noch eine letzte Stärkung und dann ging es aufs Boot


In der Fährne sieht man den Näbel der Victoriafälle



An dem Ufer hatte ich am Morgen noch meine Pischfahrt gemacht



















Am nächsten Morgen ging es dann weiter. Zuerst überquerten wir die Grenze zurück nach Namibia und dann durch den Caprivstreifen.
Und hier das Bild des angesprochenden Leoparden. Unter den Busch kann man ihn sehen, wenn man das Bild Zoomt, kann man den Leoparden genau erkennen.


Ja, bei uns sehen wir auf so einen Schild, einen Hirsch, in Teilen von Africa halt einen Elefanten


Dann kamen wir bei unseren letzten Camp an, es war nur so das die Staße, die zur Untekunft führen sollte, Überschwämt war und so wurden wir mit einen Boot abgeholt. Also alles was wir brauchten aufladen und los gings.













Am nächsten Morgen haben wir das Boot wieder beladen und haben uns wieder auf den Weg Richtung Windhoek gemacht. Es war eine lange Fahrt und wir waren froh endlich angekommen zu sein. Dann verabschiedeten wir uns und ich hatte Glück und fand noch jemanden der nach Rehoboth gefahren ist. So Endete dann mein Trip und ich hatte mich auch gefreut alle meine Freund wieder zu sehen.